Exponate digital inszenieren und interaktiv zugänglich machen
Das Museum Kolk17 in Lübeck hat ein Konvolut chinesischer Eisenstabfiguren zur Verfügung gestellt bekommen. Das Puppenspiel mit Eisenstabfiguren hat in China eine lange Tradition. Doch wie können diese faszinierenden Helden und ihre vielschichtigen Geschichten den Besuchern zugänglich gemacht und adäquat erzählt werden?
Die Figuren, deren Geschichten bis zu 1000 Jahre alt sind, werden gescannt und in einer 3D-Echtzeitumgebung auf einem Touchdisplay interaktiv inszeniert. Hier kann der Besucher sich einen individuellen Avatar zusammenstellen und mit ihm gemeinsam die Helden auf ihren Abenteuern begleiten.
Wie in einem Computerspiel durchwandert er geheimnisvolle Welten und hat dabei die Aufgabe, Pfirsiche zu sammeln. Wenn er genug davon zusammengetragen hat, kann er sich unsterblich machen, indem er sich im Archiv verewigt. Er kann sogar seinen Avatar auf seinem eigenen Gerät speichern.
Tätigkeit
Kreativdirektion Medien, Medienkonzept, Digital Storytelling